Gerätehäuser


Im 19.Jahrhundert wurden im Ort verteilt die verschiedensten Gerätschaften zur einfachen Brandbekämpfung eingelagert.

so wurden bereits im Jahr 1604 64 vorhandene Eimer in der Kirche gelagert. 3 Feuerhaken befanden sich auf dem Hof der Familie Otter. Im Laufe der Jahre wuchs die Einwohnerzahl, und auch die Anzahl vorhandener Ledereimer, denn jeder neue Einwohner musste einen Stellen.

Im 18. und 19. Jahrhundert musste sogar jeder zwei mit Wasser gefüllte Eimer bereithalten.

Dem Nebeneinander von Lagerstätten, an denen Eimer, Leitern und Spritzen lagerten, wurde erst 1780 ein Ende bereitet.

In diesem Jahr wurde eine Scheune Lagerplatz der gesamten Ausrüstung. Nun konnten 126 Eimer,

fünf große Leitern, Feuerhaken, eine kleine Spritze und eine große Spritze, die im Jahr 1790 angeschafft wurde

an einem Zentralen Ort untergebracht werden.

 

Im Jahre 1896 waren 54 Männer Mitglied in der Freiwilligen Feuerwehr, die Entwicklung der Feuerwehr

verlief rasant, so dass das zu der Zeit bestehende Gerätehaus nicht mehr ausreichte.

Daher erwirkte man den Bau eines zweiten Gerätehauses, mit welchem am 2.Juni 1897 begonnen wurde.

 


Das erste Feuerwehrhaus mit Schlauchturm

1897 - 1977


Ortskern um die Kirche mit altem Spritzenhaus

(unterer linker Bildrand)


1977 Fahrzeugübergabe noch vor dem alten Spritzenhaus, im Hintergrund

die Scheune die auf Grund des Neubaus abgerissen wurde.


Im Jahre 1977 wurde dann ein neues Gerätehaus auf dem Platz hinter dem bestehenden Gerätehaus errichtet,

da das bisherige Spritzenhaus mit zwei Stellplätzen nicht mehr genügte.

Hierzu musste eine Scheune abgerissen werden. Längst mussten keine Kutschen sondern motorisierte Fahrzeuge

untergebracht werden. Im Jahre 1977 wurde nicht nur ein neues LF 8 der Ortswehr übergeben,

sondern auch das neue Gerätehaus eingeweiht.

 Erst jetzt konnte das alte Spritzenhaus abgerissen werden.

Das neue Gerätehaus. Im Bereich der Hofeinfahrt stand das alte Spritzenhaus.


Die in den 70er Jahren begonnenen Aktivitäten der Jugendfeuerwehr war mit einer der Auslöser

für den Anbau des Feuerwehrhauses. Mit der Gemeinde wurde verhandelt, in der Wehr lange Zeit nachgedacht,

wie man den Anteil der Baukosten minimieren könne. Letztlich betrugen die Eigenleistungen der Wehr 75 000 Euro

der geplanten Baukosten von Insgesamt 210 000 Euro. 1994 wurde dann mit dem Anbau begonnen.

Neben dem Jugendraum der sich im Erdgeschoss befindet wurden neue Sanitäranlagen,

 Büros für die Wehrleitung und Archivräume geschaffen.

Eine Bekleidungskammer für die Gemeindefeuerwehr wurde Eingerichtet.

Ein Schlauchlager wurde geschaffen und die Gerätewerkstatt wurde erweitert.


Gerätehaus bis heute


Im Jahr 2014 wurde im Rahmen der Altdorfsanierung (Stadtumbau West Abschnitt 4) und mit hinsicht der beforstehenden Fahrzeug- Neubeschaffungen ab 2016 die Hofeinfahrt neu angelegt.